Im Projekt HydroCol entwickelt das ifw Jena gemeinsam mit der Université de Sherbrooke eine Möglichkeit, elektrisch beheizte Mikroreaktoren zur Wasserstoffproduktion mittels Diffusionsschweißen herzustellen. Das Design der Reaktoren, das vom Kooperationspartner stammt, muss für den Diffusionsschweißprozess angepasst werden, um die Vorteile des Verfahrens optimal zu nutzen. Darum findet im Projekt ein steter Austausch zwischen den Forschungseinrichtungen in Thüringen und Quebec statt.
Neben der fachlichen Fragestellung soll im Projekt auch eine langfristige Partnerschaft zwischen den Instituten entstehen. Darum besuchte in dieser Woche Jacob Dufresne von der UdeS das ifw Jena.
Während seines Besuchs konnte Mr. Dufresne selbst an den Versuchen zum Diffusionsschweißen der Reaktoren teilnehmen. Daneben bot sich für ihn die Möglichkeit, das ifw Jena und das Verfahren des Diffusionsschweißens an den Ofenanlagen des Instituts kennenzulernen. Durch gegenseitige Besuche an den Forschungseinrichtungen soll ein tieferes Verständnis für die Arbeit der Kooperationspartner entstehen und gleichzeitig engere Beziehungen zwischen den Instituten aufgebaut werden.
Das Projekt HydroCol dient so nicht nur der fertigungstechnischen Weiterentwicklung, sondern auch dem Aufbau einer internationalen wirtschaftsnahen Forschungskooperation.