High-Tech für Storchennester

Jedes Frühjahr kehren Zugvögel zurück nach Deutschland und ziehen ihre Jungen groß. Störche fliegen bis zu 10.000 km über Nordafrika und Europa, um in nördlicheren Graden zu nisten. Ein Storchenpaar, dass seit 2024 im sächsischen Bubendorf sein Nest hat, hat jetzt durch das ifw Jena sogar seine eigenen Wegweiser bekommen.

Im Frühjahr 2024 wählten sich die Störche einen alten Lichtmast in Bubendorf zum Nisten aus. Anwohner des Dorfes wollten die Störche unterstützen und ihnen den Nistplatz so gut wie möglich einrichten. Inzwischen ist das Nest mit geschweißten Aufbauten gestützt und eine Webcam zeigt, wie das Storchenpaar seine Jungen großzieht.

Um möglichst vielen Menschen eine Beobachtung Störche zu ermöglichen, wurde moderne Lasertechnik eingesetzt: Mit Laserstrahlen wurden am ifw Jena Metallplaketten beschriftet und QR-Codes erstellt, die in der Region aufgehängt wurden. Die witterungsbeständigen Plaketten ermöglichen es Interessierten, schnell den Weg zur Storchennest-Webcam zu finden. So kann jeder den Jungen beim Aufwachsen zusehen, ohne die Störche zu stören.

Video zur Herstellung der Plaketten

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