Neue Forschungsvorhaben am ifw Jena

Im April starten am ifw Jena gleichzeitig vier neue Forschungsvorhaben . In den Projekten werden Themen aus der schweißtechnischen Forschung und der Lasermaterialbearbeitung untersucht.

Die neue Projekte werden alle vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Programm INNO-KOM gefördert. Durch die Förderung können am ifw Jena so laserbasierte Verfahren und Schweißverfahren optimiert und entwickelt werden. Die Forschungsergebnisse zielen dabei in allen vier Projekten auf konkrete Bedarfe aus Industrieunternehmen. Das ifw Jena trägt mit der Forschung dazu bei, Ressourcen zu sparen, effizientere Fertigungsmethoden einzuführen und die Qualität von Bauteilen und Produkten zu erhöhen.

Im Projekt "Selektive Verschlusstechnologie für Glasflansche" wird die Möglichkeit untersucht, Flanschverbindungen an Glasrohren mit dem Laser zu erzeugen, ohne das Bauteil bis zum Transformationsbereich des Glases zu erwärmen.

Das Ziel von MiliLas ist es, ein neues Fertigungsverfahren von Mikrolinsenarrays zu entwickeln, das es ermöglicht, Mikrolinsen mit Ultrakurzpuls- und CO2-Lasern wirtschaftlich effizient herzustellen.

Die Ultrakurzpuls-Laserbearbeitung ist auch Gegenstand des Projekts GigaBurst – hier soll die Pulswiederholrate des UKP-Lasers in den Gigahertz-Bereich gesteigert werden, um die Abtragsgeschwindigkeit des UKP-Verfahrens zu steigern.

Das Projekt PuWiDu wiederum widmet sich dem Schweißen von Duplexstählen. Diese Stähle bieten eine hohe Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit. Im Projekt soll ein Schweißverfahren entwickelt werden, das diese Stahleigenschaften auch nach dem Schweißprozess bewahren kann.

Die Forschungsvorhaben werden am ifw Jena bis zum Sommer 2022 bearbeitet.