Die Deutsche Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung e. V. (DGZfP) unterstützt den Wettbewerb „Jugend forscht“ inzwischen seit 14 Jahren. Die DGZfP prämiert bei den Regional- und Landes- sowie beim finalen Bundeswettbewerb innovative Forschungsprojekte, die sich den Möglichkeiten zerstörungsfreier Materialprüfung widmen. Den Schülerinnen und Schülern mit dem besten Vorhaben zur zerstörungsfreien Prüfung (ZfP) wird in jedem Wettbewerb ein ZfP-Sonderpreis verliehen.
In Jena wurden Julian Schmidt und Simon Meusel vom Carl-Zeiss-Gymnasium der ZfP-Sonderpreis verliehen für ihr Vorhaben, eine Webanwendung zur dynamischen Erstellung von Datenbanken mit Benutzerinterface zu programmieren. Mit ihrer Anwendung ermöglichen sie es Forschungseinrichtungen, individuell angepasste Datenbanken zu erstellen. Gerade im Bereich der Werkstoffprüfung, in dem mit jeder Prüfung viele Daten verwaltet werden müssen, kann eine solche Webanwendung eine große Bereicherung darstellen.
Beim Regionalwettbewerb in Jena übernahm das ifw Jena – Günter-Köhler-Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung GmbH – als Mitglied der DGZfP die Auswahl der Preisträger und die Übergabe des Sonderpreises. Mit seinem Werkstoffprüflabor unterstützt das ifw Jena Forschungsinstitute und Industrieunternehmen auf dem Gebiet der Werkstoffprüfung. „Wir sind immer darauf aus, unsere Methoden weiterzuentwickeln und möglichst umfängliche Möglichkeiten der Werkstoffprüfung anzubieten“, sagt Christian Straube, Leiter des Werkstoffprüflabors, „Der Wettbewerb ‚Jugend forscht‘ lässt uns neue Ideen und junge Talente kennenlernen. Eine ideale Gelegenheit für uns, über den eigenen Tellerrand zu blicken.“