Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten am 6. und 7. April
Der Einsatz von Laserstrahlung im industriellen Bereich macht oft den Einsatz eines oder einer Laserschutzbeauftragten erforderlich. Diese eigens ausgebildete Person sorgt mit ihren Fachkenntnissen dafür, dass an Laserarbeitsplätzen eine sichere Umgebung geschaffen und Unfälle vermieden werden.
Am ifw Jena werden regelmäßig Laserschutzbeauftragte ausgebildet. In dem zweitägigen Lehrgang werden alle nötigen Kenntnisse zur Funktionsweise und zur Wirkung von Laserstrahlen verschiedener Klassen vermittelt. Ebenso lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mögliche Gefährdungen und Maßnahmen zur Risiko- und Unfallvermeidung kennen.
Die Ausbildung richtet sich dabei nach den aktuellen gesetzlichen Erfordernissen (DGUV Vorschrift 11, OStrV und TROS), so dass die Teilnehmernden nach bestandener Prüfung zum oder zur Laserschutzbeauftragten bestellt werden dürfen.
Die Ausbildung am ifw Jena bietet neben den theoretischen Fachkenntnissen auch praktische Übungen an den unterschiedlichen Laseranlagen des Instituts. Das erworbene Wissen kann so direkt in der Praxis vertieft und auf tatsächliche Laserarbeitsplätze vor Ort angewandt werden.
Der Lehrgang kann auch als Wiederauffrischung für bereits ausgebildetete Laserschutzbeauftragte wahrgenommen werden. In diesem Fall ist eine Teilnahme an mindestens acht Lehrgangsstunden erforderlich.
INHALTE
Theorie
- Physikalische Grundlagen und biologische Wirkungen von Laserstrahlung
- Rechtliche Grundlagen und Regeln, Laserklassen und Grenzwerte
- Direkte und indirekte Gefährdungen durch Laserstrahlung
- Schutzmaßnahmen und Gefährdungsbeurteilungen
- Rechte, Pflichten und Aufgaben des Laserschutzbeauftragten
Praxis
- Einführung in Ausstattung und Bedingungen eines realen Laserarbeitsplatzes
- Gefährdungsbeurteilung des Laserarbeitsplatzes
- Auswahl von Schutzmaßnahmen für den Laserarbeitsplatz
- Experimentelle Tests von Schutzmaßnahmen bzw. der biologischen Wirkung von Laserstrahlung