Neue Anlage für die Additive Fertigung

Pulverbettbasierte Verfahren werden seit einigen Jahren intensiv am ifw Jena erforscht. Um die Forschungsarbeit zu erweitern und vielfältigere Herausforderungen anzugehen, wurde jetzt eine neue Anlage zur Additiven Fertigung in Betrieb genommen.

Die Anlage der Firma Aconity3D ist die vierte Anlage, die am ifw Jena für pulverbettbasierte additive Fertigung zur Verfügung steht.

Besonders an dieser Anlage ist ihr modularer Aufbau. Dieser ermöglicht, einzelne Elemente der Anlage auszutauschen und zu ersetzen. Zusätzlich kann die Bauraumgröße variabel eingestellt werden. Das ermöglicht die ressourceneffiziente Verarbeitung unterschiedlichster Metalle und Legierungen und den Einsatz verschiedener – auch experimenteller – Inertgase. Ebenso können Parameter zur Bearbeitung, wie der Fokusdurchmesser, frei variiert werden.

Durch die Anlage kann die Forschungsarbeit zur Additiven Fertigung am ifw Jena umfangreicher und flexibler betrieben werden. Vor allem soll an der Anlage untersucht werden, wie bisher nur schwer prozessierbare Materialen wie beispielsweise Metal Matrix Composite Werkstoffe additiv verarbeitet werden können.

Das Vorhaben wurde vom Freistaat Thüringen bzw. dem Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (TMWWDG) unter der Nummer 2021 WIN 0009 mit Landesmitteln gefördert.